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Bundesregierung setzt Klimabeauftragte ab
Die neue Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz hat in ihrer ersten Sitzung beschlossen, den Posten eines Sonderbeauftragten für internationale Klimapolitik abzuschaffen. Diese Entscheidung hat sofortige Reaktionen von Umweltverbänden und politischen Akteuren ausgelöst, die die Maßnahme als alarmierend und rückschrittlich im Kampf gegen die globale Erwärmung werten. Umweltverbände kritisieren die Entscheidung Christoph Bals, der Politikvorstand von Germanwatch, äußerte sich in einer Erklärung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und bezeichnete die Streichung des Postens als ein „fatales Signal“. Er warnte davor, dass diese Entscheidung ein „großes Vakuum“ im Bereich der internationalen Klimapolitik hinterlasse. Die Abschaffung des Sonderbeauftragten wird als Schritt in die falsche Richtung wahrgenommen, der den Fortschritt im internationalen Klimaschutz gefährden…